Guter Text zieht die Aufmerksamkeit auf sich, bleibt im Kopf und bringt die Leser dazu, noch ein bisschen weiterzulesen. Besonders im Copywriting, wo es darum geht, schnell zu überzeugen oder klar zu informieren, kommt es auf Verständlichkeit an. Und mal ehrlich: Kürzere Sätze machen da einfach einen besseren Job. Egal, ob du an einem Flyer bastelst oder etwas Knackiges fürs Web formulierst, ein kleiner Kniff könnte Wunder wirken – schreib einfach kürzer. Lass uns mal schauen, warum das wichtig ist, was als „kurz“ gilt und wie man das Ganze geschickt umsetzt.
Warum sind kurze Sätze wichtig?
Kurze Sätze haben einen entscheidenden Vorteil: Sie bringen selbst komplizierte Ideen auf den Punkt und machen sie, sagen wir mal, „mundgerecht“ – für jeden verständlich. Indem man auf unnötige Schnörkel verzichtet, trifft die Botschaft klar und ohne Umwege ins Schwarze. Das hat nichts mit „simplifizieren“ zu tun – es geht darum, prägnanter und direkter zu kommunizieren.
- Bessere Lesbarkeit: Lange, verschachtelte Sätze können sich anfühlen wie ein Spaziergang durch einen dichten Wald. Kurze Sätze hingegen sind wie ein breiter, klarer Weg – sie machen es dem Leser einfacher, am Ball zu bleiben.
- Besser fürs SEO: Online-Texte, die schwer zu lesen sind, rutschen in den Suchmaschinen oft nach unten. Einfachheit wirkt hier wie ein Booster.
- Der schnelle Leser: Die meisten Menschen haben heute keine Geduld mehr für langes Drumherum. Man will schnell verstehen, worum es geht – kurze Sätze liefern genau das.
- Klarheit und Wirkung: Kürzere Sätze haben oft mehr „Wumms“. Sie kommen direkt auf den Punkt und hinterlassen Eindruck.
Was gilt als kurzer Satz?
Aber was heißt „kurz“? Die Faustregel besagt, dass Sätze rund 20 Wörter haben sollten. Aber hey, bitte nicht sklavisch an dieser Zahl festhalten! Abwechslung bringt Schwung in den Text. Hier und da mal ein längerer Satz sorgt dafür, dass das Ganze nicht monoton wird. Das Ziel ist, den Text flüssig und angenehm lesbar zu gestalten – ohne unnötige Stolpersteine.
Wie schreibt man kürzere Sätze?
- Sag weniger, bring mehr
Manchmal neigt man dazu, möglichst „wichtig“ oder „seriös“ zu klingen, indem man zu viele Wörter benutzt. Aber oft sagen wenige Worte viel mehr. Zum Beispiel:
○ Auf Grundlage Ihres Berichts → Basierend auf Ihrem Bericht
○ Um etwas zu erreichen → Um etwas zu tun
- Große Sätze zerlegen
Wenn ein Satz sich über mehrere Kommas erstreckt, ist das ein Warnsignal. Besser, man teilt ihn in kleinere Happen auf. Wörter wie „jedoch“ oder „trotzdem“ helfen dabei, die Teile miteinander zu verbinden, ohne dass der Text holprig wirkt. - Doppelt hält nicht besser
Redundanz macht Texte unnötig schwerfällig. Einfachheit gewinnt. Beispiele:
○ Meiner Meinung nach glaube ich → Ich glaube oder Meiner Meinung nach
○ Ich habe aktuell → Ich habe
○ Gemeinsam zusammengearbeitet → Zusammengearbeitet
○ Der Grund warum → Der Grund
Fazit: Kurz und knackig
Die Sache ist die: Kürzere Sätze zu schreiben, erfordert ein bisschen Denkarbeit – klar. Aber es lohnt sich! Deine Texte werden klarer, zugänglicher und einfach effektiver. Und am Ende des Tages ist das doch das Ziel, oder? Also: Beim nächsten Schreiben ruhig mal die Schere ansetzen – es ist fast so, als würde man dem Text einen Frischekick verpassen. Probier’s aus!